Hessenliga Runde 8
U. Nehmert
22.04.24
Wir haben es tatsächlich geschafft, und das bereits nach der 7. Runde, geschafft nicht abzusteigen! Die sonst so beschauliche Hessenliga wird infolge der Wirren der Neustrukturierung der 2. Bundesliga durcheinander gewirbelt, in 2024 werden 3 Mannschaften absteigen, in der nächsten Saison sogar 5 Teams.
Bereits für diese Saison hielten nur Optimisten den Abstieg für vermeidbar, aber auch nur bei viel Glück. Dieses Glück hatten wir,
4 Mannschaftssiege mit 4,5:3,5 sprechen für sich. Maja und Florin gegen die SAbt Ffm, Christoph gegen Neuberg2, Timur gegen Dettingen und Maja gegen Gießen haben nur selten gespielt, in diesen Kämpfen aber gewonnen und letztlich den Klassenerhalt gesichert. Gute Personalpolitik von Teamkäptn Michael Scheitz. Man munkelt, das Tuchel mit einem ähnlichen Auswechselhändchen schon 3 Pötte für Bayern gesichert hätte.
In der 8. Runde spielten wir gegen Offenbach, einen hessischen Traditionsverein, der den Abstieg nicht mehr verhindern kann.
Beobachtet von dem Offenbacher Urgestein Horst Müller ergab sich folgender Verlauf:
Holger wollte sich nach einer längeren Theorievariante von Hans-Jörg Cordes nicht quälen lassen. Da sein Mehrbauer zum strategischen Gleichgewicht ausreichte, einigte man sich auf remis.
Ich selbst wurde eigentlich überspielt, konnte aber nach einer Ungenauigkeit ein Läuferopfer platzieren, das gewinnen sollte. Danach Df4 hätte gewonnen, Df5 auch, wenn der Gegner mitspielt. Ein Adrenalinstoß gab mir die Kraft, die Dame nach f5 zu schubsen. Leider spielte Wolfgang Jakel nicht mit und machte mich ein paar Züge später platt. Glückwunsch.
Ronald lies den Gegner nicht aus der Mitte entkommen und siegte kurze Zeit später. Somit stand es 1,5 zu 1,5 und der Kampf sollte noch 4 Stunden! dauern. Zunächst gewann Marcel, was nach einem korrekten Qualleopfers des Gegners nicht selbstverständlich war, zum 2,5 zu 1,5. Danach ein Remis von Christoph, der die meiste Zeit unter Druck stand, am Ende aber noch eine Siegchance offeriert bekam, sie nicht sah und bestimmt mit dem Unentschieden sehr zufrieden war.
Jetzt geschah 2 Stunden nichts, der Rest des Teams bereitete sich seelisch und moralisch auf Nico vor, das Lokal nach den Auswärtsspielen.
Schlieslich remisierte Joachim gegen Michael Höhn, trotz Mehrqualität sah seine Stellung gefährdet aus. Nunmehr 3,5 zu 2,5. Den Siegtreffer landete Mannschaftsführer Michael, der damit 5,5/7 erreicht hat. Nach einem Einsteller des Bauern e5 fand er überraschend noch eine Weg zum Gewinn. Zum 5,5 zu 2,5 schoss nach 6 Stunden Frank ein. Bzw. war es ein Eigentor des Gegners, der eine feine Mattkombinatin spielte, die aber leider nicht ging. Die Kombination hätte auch von mir sein können.
Und dann gings endlich zu Nico."
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